Der Brachiosaurus
Der Brachiosaurus erreichte eine Höhe von etwa 13 Metern und konnte bis zu 27 Meter lang werden. Mit diesen gigantischen Ausmaßen wurde er bis zu 38 Tonnen schwer. Seine anatomischen Merkmale, wie die auffälligen langen Vorderbeine, die länger waren als die Hinterbeine und der lange Hals, reihen ihn in die Gattung der Brachiosauridae ein. Diese Eckdaten machten ihn wahrscheinlich zu dem größten bekannten Landtier. Sein Lebensraum lag, den Knochenfunde nach zu urteilen, im Mittelwesten Nordamerikas und im ostafrikanischen Tansania. Brachiosaurus war ein Pflanzenfreßer und mit seinem enorm langen Hals konnte er die Baumkronen erreichen. Dies war von Vorteil, denn durch seine gigantischen Körpermasse musste er den ganzen Tag mit der Nahrungsaufnahme verbringen. In seinen Kiefern steckten meissel artige Zähne, mit denen er weiche Blätter von Bäumen zupfen konnte. Da das Gebiss eine Zerkleinerung der Nahrung nicht zu lies, schluckte Brachiosaurus Steine, die die aufgenommene Nahrung wie Mühlsteine in seinem Magen zerrieben.
Paläontologen gehen davon aus, dass er ein Herdentier war. So konnte er den Nachwuchs besser vor Angreifern schützen. Als einzige Waffe zum Schutz vor solchen Angriffen diente ihm sein langer Schwanz, den er wie eine Peitsche einsetzte.